Ruedi Graf
11.01.2017 / 4 Minuten Lesezeit

«Die richtigen Dinge tun» – die Basis zur ver­schwendungs­freien Strategie­entfaltung

Die richtige Strategie zu haben, bildet die Grundlage einer verschwendungsarmen Produktentstehung.

Was nützen uns effiziente Prozesse, eine schlanke Organisation, eine effiziente Führung, konsequente Projektabwicklung und Produktgestaltung, wenn wir nicht die richtigen Produkte entwickeln? Im Lean-Development-System bildet die richtige Strategie ein wichtiges Element, um das eigene Unternehmen nachhaltig entwickeln zu können.

Strategie bildet die Grundlage im Lean-Development-System

Im Alltagsgeschäft haben wir oft nur Zeit für die dringenden Dinge, die erst durch fehlende oder falsche Planung dringend werden. So bleibt für die wichtigen (bzw. richtigen) Dinge oft zu wenig Zeit übrig. Um eine richtige Strategie entwickeln zu können, sollte die Zeit aber unbedingt darauf verwendet werden, sich um die wichtigen Dinge zu kümmern.

Damit dies gelingt, müssen wir unseren Fokus vermehrt auf die Wertschöpfung aus Kundensicht legen, Nebentätigkeiten reduzieren und Verschwendung eliminieren. Folgende Faktoren spielen beim Entwickeln einer effektiven Strategie eine entscheidende Rolle:

  • Klare Vorgaben zu Zielmärkten und -branchen
  • Innovatives Portfolio, gesteuert über eine Roadmap
  • Prozess zur Generierung und Bewertung von innovativen Ideen
  • Systematische und weitsichtige Trend- und Marktbeobachtungen
  • Entwicklungsstrategie, die sich aus der Unternehmensstrategie ableitet
  • Kurze Durchlaufzeiten in allen Bereichen zur schnellen Strategieumsetzung

Die Schweizer sind Innovationsweltmeister

Auch 2016 wurde die Schweiz gemäss dem Global Innovation Index (GII) zum sechsten Mal in Folge als das innovativste Land der Welt gerankt. Dieser Index wurde von der World Intellectual Property Organization (Wipo), dem Insead und der Cornell University herausgegeben. Dabei wurden 128 Länder anhand von 82 Indikatoren untersucht. Gemessen wurde sowohl den für Innovationen nötigen Input (etwa Gelder und Personal) als auch den damit erzielten Output (also konkrete Neukreationen).

Quelle: http://www.affairscloud.com

Um an der Spitze zu bleiben, muss auch ein Weltmeister hart trainieren. Das heisst, sein Können zu perfektionieren und gleichzeitig bestehende Abläufe zu optimieren. Denn wie im Sport gilt auch im Lean Development: Stillstand ist Rückschritt.

Gehören auch Sie zu den Innovationsweltmeistern? Ich freue mich auf Ihre Kommentare zu diesem Thema.

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