Referenzbericht METTLER TOLEDO AG, Nänikon

Mit SFM hart am Wind Richtung Vision

METTLER TOLEDO ist der weltweit führende Anbieter von Wägesystemen und weiteren Technologien für die Anwendungen im Labor, in der Industrie und im Handel. Im Werk Nänikon werden die Kraftsensoren, die Herzstücke der hochpräzisen METTLER TOLEDO Waagen, hergestellt. Diese Wägezellen werden weltweit in die Tochtergesellschaften geliefert, in denen sie in Endapplikationen wie Labor-, Prozessanalyse-, Logistik- und Einzelhandelswaagen Verwendung finden.

METTLER TOLEDO AG

Ausgangslage

Ende 2010 startete METTLER TOLEDO mit Lean Management und konnte rasch erste Erfolge verbuchen. Kenngrössen wie Durchlaufzeit, Bestände, Fehlteile und Anlagestörungen konnten signifikant verringert werden. So reduzierte sich beispielsweise die Durchlaufzeit der messtechnisch kritischen Zellensensoren von 55 auf 20 Kalendertage.

 

Zu Beginn wurde ein zweistufiges Shopfloor-Management-System installiert, das die oberen beiden operativen Stufen abdeckte.

Um rascher in Richtung Vision voranzukommen, nämlich die Reduktion der durchschnittlichen Durchlaufzeit auf 12 Arbeitstage, entschied der Geschäftsbereich Load Cells, ihr Shopfloor-Management-System mit Hilfe von Wertfabrik zu optimieren.

Lösung

Um die Transparenz der Kenngrössen Qualität, Kosten und Lieferperformance nochmals zu erhöhen und Abweichungen früher zu erkennen, wurde das bestehende Shopfloor-System um eine Stufe ergänzt. Auf der Ebene «Team» installierte man sogenannte vertikale Shopfloor-Boards. Gleichzeitig förderte Wertfabrik durch gezieltes Coaching der Führungskräfte den Problemlösungsprozess und die Mentor/Mentee-Kultur. Weiter unterstützte sie die Führungskräfte beim Moderieren der Shopfloor-Meetings. Ziel war stets, die Meetings effizient zu halten, Störungen zu erkennen, zu adressieren und die Wirksamkeit von Abstellmassnahmen zu prüfen.

Die auf der Team-Ebene installierten Shopfloor-Boards sollen hauptsächlich vor Ort wirken und die Teamleiter in ihrer Führungsleistung unterstützen, auch im Zweischichtbetrieb. Störungen und Abweichungen der Spätschicht können so rasch erkannt und bereits am nächsten Morgen adressiert werden.

 

Ist ein Problem auf Team-Ebene nicht zu lösen, so sind klar geregelte Eskalationsstufen vorhanden, welche die Informationen entsprechend weiterleiten. Diese sind dann für die Abteilungs- bzw. Bereichsleiter leicht erkennbar, was Ketten-Emails und/ oder zeitraubende Besprechungen überflüssig macht

Resultate

  • Erneute Verbesserung der Führungsleistung dank Erweiterung des Shopfloor-Management-Systems
  • Ermöglichung eines raschen und gezielten Eingreifens dank täglichem Abfragen der Kennzahlen und Visualisierung der Abweichungen
  • Verhinderung von Micromanagement dank klar geregelter Eskalationsstufen
  • Entscheidender Schritt in Richtung lernende Organisation

Projektverantwortliche

  • Ferdinand Schneider, Leiter Operations MTIC, Mettler-Toledo AG, Nänikon
  • Robert Ulrich, Geschäftsführender Partner, Wertfabrik AG, Seuzach
  • Markus Fusco, Senior Consultant, Wertfabrik AG, Seuzach

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Kundenreferenz METTLER TOLEDO AG

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